Von einer Schlafapnoe bzw. einem Schlafapnoe-Syndrom spricht man, wenn die Atmung nachts im Schlaf immer wieder aussetzt. Es kommt dann zu einer verringerten Sauerstoffversorgung und wiederholten Aufweckreaktionen. Am häufigsten tritt hierbei das sogenannte obstruktive Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) auf. Dabei erschlafft während es Schlafens die Rachenmuskulatur und blockiert die Atemwege (sog. Obstruktion). Trotz verstärkter Arbeit der Atemmuskeln bleibt die Luftzufuhr aber zunächst unterbrochen, bis das Gehirn wegen des eintretenden Sauerstoffmangels eine Alarmreaktion auslöst, aufgrund derer die Atmung wieder einsetzt.
Das wohl bekanntestes Symptom einer Schlafapnoe dürfte das unregelmäßige Schnarchen sein. In der Folge leiden die Betroffenen jedoch auch unter Konzentrationsschwächen und einer starken Einschlafneigung am Tage, die bis hin zum Sekundenschlaf gehen kann. Besonders morgens sind auch Verspannungen im Nacken-Schultergürtelbereich typisch.
Im Straßenverkehr z.B. gelten Patienten mit einem unbehandelten Schlafapnoe-Syndrom und Beeinträchtigung Ihrer Wachsamkeit am Tage als nicht fahrtüchtig. Damit riskieren sie unter Umständen ihren Führerschein und gefährden andere!
(mehr …)